Donnerstag, 24. Januar 2019

Testbericht zur Catrice HD Liquid Coverage Foundation [ gekauft, unbezahlte Werbung durch Markennennung und Markenerkennung]


Es war einmal vor gar nicht allzu langer Zeit eine kleine Kosmetiksammlerin, die der festen Überzeugung war, sie hätte den Foundations für immer abgeschworen.
Es wollte einfach keine so recht passen: manche waren zu reichhaltig, andere zu trocken. Manche rochen arg stark parfümiert und wieder andere rochen unsagbar unangenehm. Manche ließen das Gesicht der kleinen Kosmetiksammlerin wie eine Maske aussehen, andere, als wäre sie in eine Lehmgrube gefallen.
Dabei wünschte sie sich doch nur eine Foundation, die es ihrer wert wäre: sie sollte genau richtig sein. Nicht zu reichhaltig, nicht zu leicht. Nicht zu weiß, nicht zu gelb. Und bitte schon gar nicht "häufchenbraun".



Ich erzähle hier keine Märchen mehr, ran an die Fakten!   :-D



Bisher waren mir Foundations relativ suspekt, denn sie ließen meine Haut einfach nicht gut aussehen. Oft trugen sie auf, die Farbe veränderte sich unschön an mir (sie "oxidierte" ) und betonte meine vergrößerten Poren sehr auffällig.
Dann habe ich von dieser Foundation von Catrice gehört, mein Interesse war sofort geweckt.

Es ist eine Serum Foundation und wird als Dupe- Produkt zur Fenty Beauty Foundation gehandelt. Dies kann ich nicht beurteilen, da ich die Fenty Beauty Foundation nicht habe und soweit ich weiß, sind die Inhaltsstoffe bis auf zwei oder drei pflegendere (die in der Fenty Beauty drin sind und in der Catrice nicht) komplett gleich.
Wenn man die Foundation online bestellt (bei Catrcie), hat man die Wahl zwischen 24 Nuancen, in der Drogerie gibt es "nur" 4.



Ihr wollt mal schauen? Hier ist der Link zum Catrice Onlineshop (kein Affiliate Link):







Besonders toll finde ich, dass die flüssige Foundation mit einer Pipette kommt- Pumpspender wäre mir noch lieber gewesen, weil so ja immer Luft in die Flasche kommt und beim Pumpspender halt nicht, aber so kann man die Foundation tröpfchengenau dosieren.





Ich gehöre eher der "Vampir"- Fraktion an, soll heißen: ich bin wahnsinnig blass und habe eine sehr helle, zu Rötungen neigende Haut.

Ich wünsche mir natürlich das, was sich viele Damen jenseits der 30 wünschen (könnten):

Makellose, zarte, weiche Porzellanhaut, ohne sichtbare Poren, einfach perfekt.

Klar, könnte schlimmer sein, auch ungeschminkt geh ich raus, gar kein Thema. Aber manchmal möchte man einfach aussehen wie die beste Variante des Selbst...









  • 6,99€ für 30ml
  • Vegan
  • Glasfläschchen
  • Hohe und gleichzeitig natürliche Deckkraft
  • Leichte, flüssige Textur, duftneutral
  • 24H Haltbarkeit auf der Haut
  • deckt Unreinheiten und Rötungen ab








Ich habe die Nuance 010 LIGHT BEIGE, sie passt für meine Haut perfekt!





Back to the Roots, hin zum Ursprünglichen: Produkt auf die sauberen Patschehändchen und auf ins Gesicht. Irgendwann kamen ja der Beautyblender, schicke, fancy Pinsel, dabei haben wir doch das perfekte Werkzeug immer dabei!

Der Auftrag mit den Händen erfolgt schnell, da man mit zwei großen Flächen arbeitet, außerdem wird das Produkt so schneller erwärmt und verbindet sich recht flott mit der Haut.

Allerdings muss man nicht nur VORHER, sondern auch HINTERHER die Hände waschen, deswegen ist diese Variante in Verruf gekommen. Mit einem Pinsel oder Schwämmchen ist es eben doch irgendwie hygienischer.







Auf dem Bild seht ihr die ZWEITE Runde des Foundationauftrages, denn der Pinsel "schluckt" sehr viel Produkt und gibt leider nicht alles wieder ans Gesicht ab.
So entstehen auf dem Gesicht dann auch Schlieren, oder Spuren, der Pinsel trägt im ersten Moment die Foundation nicht gleichmäßig auf.
Kreisende Bewegungen, gepaart mit streichenden helfen dabei die Foundation gleichmäßig zu verteilen.
Allerdings haben sie meiner Meinung den Nachteil, dass sie am ehesten die Foundation im Gesicht verschieben könnten. Vielleicht komme ich mit ihnen auch einfach nicht so gut zurecht, ich habe immer das das Gefühl, dass ich die Foundation mit ihnen einfach nicht gleichmäßig aufgetragen bekomme, sie oft streifig wird und ich noch mehr Produkt draufgeben muss um das auszugleichen, weil der Pinsel vieles davon "gefressen", bzw. aufgesaugt hat.






Diese kleinen Schwämmchen in Ei- oder Tropfenform sind "in aller Gesichtern", man macht sie vorher nass, sie quellen dann auf und werden größer.
Wenn man sie gut ausdrückt und sie nur feucht sind, arbeiten sie das Produkt mit stempelnden/ klopfenden Bewegungen besonders gut und sorgfältig in die Haut ein und nehmen pudrigen Foundations das "staubige" Finish.
Wie der Foundationpinsel, bzw. -buffer saugen auch sie recht viel Produkt auf...



(Deswegen nehmen die "Beautygurus" übrigens auch immer so viel: weil die Schwämmchen es alles aufsaugen, nicht selten drehen die den Schwamm im Video ganz intelligent um, statt einfach weniger Produkt zu verwenden. Außerdem wollen die nur angeben und haben klar erkennbar kein Gefühl für das Produkt. Es ist nicht nötig Foundation esslöffelweise aufs Gesicht zu träufeln- 2-3 Pumpstöße, bzw. 6-8 Tropfen reichen auch völlig aus. Wenn ich so viel Produkt auf mein Gesicht schmieren würde wie die, dann würde ich mir vorkommen wie ein glasierter Donut!
Der Sinn des VERTEILENS liegt schließlich darin, Produkt dort hin zu begeben, wo noch keines ist und nicht überschüssiges Produkt aufzusaugen oder aufzuschichten.)



Entgegen den Varianten mit dem Pinsel oder den Händen, wird das Produkt hier in die Haut eingeklopft und am ehesten tatsächlich wortwörtlich eingearbeitet.



So, nachdem ich mein Gesicht nun mit drei verschiedenen Auftragevarianten konfrontiert habe und einige Fotos gemacht habe, kann ich nun ein wenig mehr ins Detail gehen.




Mit den Händen/ Fingern


Prinzipiell habe ich nicht das Gefühl gehabt, ich würde Foundation auftragen, es war eher wie eincremen. Innerhalb einer Minute war die Foundation drauf, eingearbeitet und meine Hände eingesaut. Aber diese Auftragevariante spart ungemein viel Zeit und auch Produkt, weil es keinen Träger gibt, der die Foundation aufsaugen könnte.
Stellenweise scheint meine Haut durch, die Struktur der Haut ist sichtbar, hier und da auch Rötungen, da die Foundationschicht sehr dünn ist.




Mit dem Foundationbuffer/ Foundationpinsel


Am Ende eines etwa 5 Minuten langen Blendeprozesses mit dem Foundationbuffer kann ich mit bloßem Auge keine Stellen mehr erkennen, an denen die Foundation sich abgesetzt hätte oder sichtbare Streifen vom Pinsel erkennbar wären.
Die feinen Härchen des Pinsels kommen überall hin, ich habe das Gefühl, dass meine Haut gleichmäßig mit einer dünnen Schicht Foundation eingedeckt ist.
Der Pinsel macht seinen Job gut, die Hände bleiben durchaus sauber, der Pinsel hingegen ist schmutzig und muss gewaschen werden, im übrigen wie die Hände und das Makeupschwämmchen auch.
Allerdings dauert es seine Zeit, denn die Pinselhaare ziehen mit der Foundation Streifen, hier und da kann sich Produkt schichten oder anlagern, welches dann gründlich verblendet werden muss, ohne die Foundation drumherum wieder abzutragen.





Mit dem Makeup- Ei


Es hat schon ein wenig was von Stempeln oder Schnitzel klopfen, wenn ich ein Makeup- Ei zum einarbeiten meiner Foundation benutze, allerdings kann das Ergebnis sich durchaus sehen lassen.
Durch das angefeuchtete Makeup- Ei ist die Foundation nicht so staubig, deckt vollkommen meine Makel ab und ist gleichmäßig.



... ist irgendwie alles Schall und Rauch.

Das Makeup sieht selten noch perfekt aus, schwer da zu erkennen, ob es so aussieht wegen der Auftragevariante oder weil die Haut und die Umwelteinflüsse dem Makeup über den Tag zugesetzt haben und es deswegen stellenweise abgetragen, verschmiert oder bröselig ist.

Jedoch sind mir ein paar Kleinere Aspekte aufgefallen, die mir zeigen, dass eine Variante besser sein könnte als die anderen...




Wenn es wirklich schnell gehen muss, ich mir aber dennoch die Arbeit machen möchte, verwende ich meine Hände.
Wenn ich ein makelloses, tragbares und natürlich aussehendes Ergebnis will, verwende ich ein angefeuchtetes Makeup- Ei. Mit diesem komme ich super zurecht!
Der Pinsel sagt mir irgendwie nicht so richtig zu, ist wohl Geschmackssache.

Daher hält die mit dem Makeup- Ei aufgetragene Catrice Foundation am längsten von allen, sieht auch abends noch schön aus und hat sich bei mir kaum abgetragen. Es sei denn, ich habe mir oft ins Gesicht gefasst, dann an diesen Stellen natürlich schon.

Sie spannt nicht und ist wirklich kaum zu spüren, auf jeden Fall ist das Tragegefühl auf der Haut recht angenehm. An manchen Tagen wünsche ich mir, dass sie ein wenig pflegender und feuchtigkeitsspendender wäre, für solche Tage nehme ich ein bis zwei Tropfen Balea Gesichtsöl und gut ist  :-)





Wie tragt ihr eure Foundation auf?

1 Kommentar:

  1. war, bzw. ist bei auch genau so. ich habe auch schon viele verschiedene Pinsel und Schwämmchen getestet- es sind immer die Schwämmchen, mit denen ich am besten zurecht komme.

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